Simone Sammer hat sich
mit ihrem Nani einen Traum erfüllt, und nebenbei ein Frühstückscafé mit Stil
für Söll geschaffen. Das sehen wir uns natürlich gerne näher an und haben die
sympathische Inhaberin des Cafés für euch getroffen.
Die Idee
Von der Weltenbummlerin zur Kaffeehausbesitzerin – Simone
Sammer hat mit Nani – Kaffee & Konzept – in der Söller Dorfmitte einen gemütlichen
Raum zum Verweilen geschaffen. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Guy, der
ursprünglich als Musiker nach Tirol gekommen ist, führt sie nun das Café seit
zirka einem halben Jahr erfolgreich. Die Geschichte dahinter ist relativ
einfach gestrickt: Das Haus, indem sich das Geschäft der ehemaligen
Hopfgartnerin heute befindet, wurde frei – es war Zeit für eine neue Idee. So
schlug Simones Mutter ihr vor, sie könne jetzt die Chance ergreifen und ihr
eigenes Lokal eröffnen. Dabei entschied sich die Betreiberin des Nanis für ein
Café, aber eines nach ihrem Stil und Geschmack. „Ich
liebe den Frühstückskult in anderen Ländern. Genau diesen wollte ich auch nach
Söll bringen”, erzählt Simone.
Beim Namen für ihr Lokal entschied sich die bekennende Kaffeeliebhaberin für
den Namen ihrer Großmutter. Oma Nani habe ihr immer all die Dinge vermittelt,
die ihr wichtig seien: Wohlfühlen. Gelassenheit. Zeit füreinander nehmen.
Das Design
Besucht man nun das Nani, betritt man einen liebevoll
eingerichteten Gästeraum. Goldene Lampen machen den Raum gemütlich,
unterschiedliche Tische und Stühle lockern die Atmosphäre des Cafés auf.
Besonders im Wintergarten mit Blick auf die Hohe Salve lässt es sich toll mit
einem Cappuccino aushalten, ein Stück selbstgemachter Kuchen ist dazu schon
fast ein Muss. Dabei hat Simone den Raum selbst geplant und nach ihrem
Geschmack eingerichtet. „Natürlich
haben mir einige fleißige Helfer bei der ganzen Arbeit geholfen”, meint die Inhaberin des
Nanis, während sich das Café schön langsam füllt. Auf die Frage, wie man denn
auf diesen, für Söll ungewöhnlichen, Stil für ein Café kommt, meint Simone
strahlend: „Ich war viel
auf Reisen, besonders Australien und Neuseeland haben es mir angetan. Daher stammt
meine Inspiration und die Design-Idee
für das Nani – Kaffee und Konzept.”
So passt auch der Concept Store, quasi ein hauseigener Laden mit allerlei
sehenswerten Kleinigkeiten zum mit nach Hause nehmen, perfekt ins Bild.
Der perfekte Kaffee
zum Frühstück
Eine Kaffeehauskultur, die überzeugt: Weit weg vom Wiener
Kult, strahlt auch das Nani etwas Besonderes aus. Gemütliche Atmosphäre trifft
auf stilsichere Einrichtung und herzliche Gastfreundschaft. Auch bei den
Getränken hat sie nichts dem Zufall überlassen. Hierfür haben Simone und Guy
lange verschiedene Kaffeesorten und -maschinen getestet, bis sie ihren
Favoriten gefunden hatten. „Was
ein richtig guter Kaffee ist, merkt man erst, wenn man viele probiert hat”, erklärt Simone, welche für
ihr Nani auch extra einen Barista-Kurs besucht hat. Aber nicht nur die
Heißgetränke überzeugen im Söller Café, auch die Kuchenvitrine ist ein
Highlight für sich. Selbstgemachte Kuchen und Törtchen zieren die Vitrine neben
der Bar, jedes für sich einzeln mit liebevollen Details verziert. Dabei ist der
jungen Café-Betreiberin wichtig, dass sie so gut wie möglich nachvollziehen
kann, woher ihre Produkte für das Nani kommen. Daher bäckt Conny aus Söll das
Feingebäck für das Söller Café, so sind die Kuchen stets frisch und kommen direkt
aus dem Dorf. Dabei ist Simone ein nachhaltiger Umgang mit den Produkten sehr
wichtig – Freilandhaltung, Regionalität und Saisonalität sind zwei große
Anliegen der Nani-Wirtin. So wechselt auch die Speisekarte im Laufe der
Jahreszeiten, damit dieses Vorhaben besonders gut umgesetzt werden kann. Neben Kuchen
und einem hervorragendem Frühstück bietet das Café übrigens auch kleine Snacks
an – und das bis 16 Uhr.
Zum Schluss möchte
ich mich herzlich bei Simone für das nette Gespräch bei ihr im Nani – Kaffee
& Konzept – bedanken! Und vielen Dank, dass wir diesen Beitrag über dich und
dein Geschäft veröffentlichen dürfen.Die Bildrechte legen bei Sternmanufaktur / Grafik & Fotografie.